Dienstag, 7. April 2015
Lieben
Bin gerade mal wieder etwas traurig. Vor allem nach diesen ostertagen. Als 4 Jahre langer single sind Feiertag wirklich die Hölle! Da merkt man erst wieder wie sehr einem die zweisamkeit fehlt.
Ich will auch wieder lieben. Ich will mich in armen verlieren können. Ich will die Schmetterlinge. Ich will die Romantik und sogar die kleinen Streitigkeiten. Ich will das Gefühl, es kaum erwarten zu können, den Partner nach der arbeit wieder zu sehen. Ich will küssen, Hand in Hand durch den Park gehen, lachen, träumen und Gedanken teilen. Ich will wütend auf ihn sein und mich wieder versöhnen. Ich will Alltag und dann wieder etwas neues an ihm entdecken.
Ich will Familie (und mit 30 ist das schon recht spät)

Ich will nicht mehr einsam sein.
Ja. Meine Freunde und meine Eltern sind immer für mich da, doch den Partner, den ersetzen sie nicht.

Heute war mein Bruder mit frau und Kind bei meinen Eltern. Er ist jünger und ist gerade ins neue haus gezogen. Meine Schwester hat einen freund und zwei Kinder. Wenn wir alle an den Feiertagen ei meinen Eltern sind, fühle ich mich fehl am platz. Überflüssig!
Und ständig die fragen von bekannten und Freunden. "Wann willst du denn mal Kinder haben?" "Du musst dich jetzt auch mal ran halten!" "Beeil dich, du wirst nicht jünger!"
Und diese versuche mich mit irgendwem zu verkuppeln, weil ich ja verzweifelt sein muss..... das nervt, setzt mich unter Druck und macht mich noch trauriger.
Ich will ja einen Partner! Aber nach 4 Jahren glaub ich langsam nicht mehr dran. Selbst flirten kann ich nicht mehr.
In meiner alten Beziehung war ich anscheinend anziehender. Ich musste einige zurück weisen, ich war ja vergeben. Und seit 4 Jahren..... nichts.
Langsam glaub ich, das wars. Das wird nichts mehr.
Ändern kann ich es leider nicht. Es ist nun mal wie es ist. Aber ich will nicht mehr bei familienfesten überflüssig sein, oder bedauert werden.

So lang sollte das hier gar nicht werden, es kam auf einmal raus.

Gute Nacht da draußen

Vielleicht fühlt ja jemand so wie ich mich fühle



Sonntag, 29. März 2015
senf dazu!
Ich wollte hier auch mal kurz meinen Senf dazu geben.
Was die Medien, die Politiker etc. gerade veranstallten ist unter aller Sau!
Wenn jemand einen Menschen tötet, bekommt er eine Gerichtsverhandlung. Er kann sich äußern und evtl. sogar seine Unschuld beweisen. Ich finde es sind noch zu viele Ungereimtheiten in diesem Fall. Es kann sein, dass er es war, aber er kann sich nicht verteidigen, er kann keinem beweisen, dass er es nicht gewesen ist.
Die Medien wussten alles schon nach 1,5 tagen. Ein mordprozess dauert in der Regel bis zu einem Jahr. Erst dann steht das Urteil fest. Was, wenn es ganz anders war? Im Moment gibt es nur die atemgeräusche. Und eine krankschreibung. Ich bin auch mal arbeiten gegangen, als ich noch krankgeschrieben war.
Mir tut die Familie des Co Piloten sehr Leid. Sie haben ihren Sohn verloren und werden schon als Familie des "Mörders" tituliert.
Lasst die Familie von ihm bitte in ruhe. Sie kann gar nichts dafür, selbst wenn er es wirklich war.

Meine Gedanken sind bei allen opfern der Katastrophe und bei ihren angehörigen.Ich hoffe, dass der Fall vernünftig behandelt wird.



Donnerstag, 19. März 2015
christina stürmer "engel fliegen einsam"
Weißt Du wie die Dichter schreiben?
Hast Du je einen gesehn?
Dichter schreiben einsam

Weißt Du wie die Maler malen?
Hast Du je einen gesehn?
Maler malen einsam

Weißt Du wie die Engel fliegen?
Hast Du je einen gesehn?
Engel fliegen einsam

Weißt Du wie Träumer schlafen?
Hast Du je einen gesehn?
Träumer schlafen einsam

Weißt Du wie Feen verzaubern?
Hast Du je eine gesehn?
Feen verzaubern einsam

Weißt Du wie die Engel fliegen?
Hast Du je einen gesehn?
Engel fliegen einsam



so ist es
Traurig, müde, alleine.

Die Realität zu verändern ist schwer. Mir fehlt abends die Person, der ich alles erzählen kann, die mir zustimmt, mich tröstet, mit mir lacht und mich in den arm nimmt.

Ich bin müde immer das gleiche zu machen, "und täglich grüßt das murmeltier" aber aus dem Trott heraus zu kommen ist schwer. Ich arbeite daran und hoffe, dass es mir bald nicht mehr so viel ausmacht allein zu sein.
Vielleicht bin ich bald auch glücklich über die ruhe zu hause.